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Das Salzburger Marionettentheater
Was das Salzburger Marionettentheater von anderen Theatern unterscheidet? Dass auf der Bühne die Puppen die Hauptdarsteller sind! Und dass die Menschen im Hintergrund stehen – oder besser gesagt über den Dingen. Denn während unten auf der Bühne die kunstvoll geschnitzten und detailreich ausgestatteten Marionetten Theaterstücke, Märchen, Musicals und Opern zum Besten geben, werden sie aus einer Höhe von zwei Metern an 12 Fäden von den fingerfertigen Puppenspieler:innen, die diese einzigartige Kunstform beherrschen, geführt. Mehr noch: Die Spieler:innen hauchen den fadengeführten Figuren mit ihrer besonderen Spieltechnik, die einzigartig auf der ganzen Welt ist, Leben ein.
Aufgrund dieser speziellen Spieltechnik wurde das Salzburger Marionettentheater in den Kreis der immateriellen UNESCO Kulturerbe aufgenommen. Mit dieser Anerkennung zeichnet die UNESCO die Spielpraxis des Salzburger Marionettentheaters als erhaltenswertes Kulturgut und die „höchst entwickelte Form des Puppen- und Figurentheaters“ aus.
AKTUELLES

Mit dieser Aufforderung endet das neue Stück „Der alte Baum – oder: Franzis Reise zum Ende der Welt“, das am Wochenende im Rahmen der Mozartwoche seine Uraufführung im Salzburger Marionettentheater erlebte. Die beiden Institutionen setzen ein starkes Zeichen für den Erhalt unserer Umwelt: Die Besucher:innen erhalten Baumsetzlinge mit einer Pflanzanleitung. Insgesamt sind es 600 kleine Laubbäumchen – 300 Bergahorne und 300 Roteichen – die nach jeder Vorstellung den Zuschauer:innen als wachsende Geschenke mitgegeben werden (solange der Vorrat reicht). Genauso wie die Hauptfiguren Franzi und Moo sollen sie das Bäumchen einsetzen, denn … "Wenn nicht jetzt, ja wann denn dann?“

An zwei Vormittagen erfahren die Kinder auf spielerische Weise alles über den Bau der Figuren und lernen einfache Bewegungen der Marionetten kennen. Selbstverständlich gehört auch eine Führung in unsere Puppenkammer zum Programm. Eine spezielle Einführung in das Thema des Workshops bereitet auf den Höhepunkt vor: den Besuch einer Vorstellung im Marionettentheater an Tag drei!

Mit „Westernhelden“ setzt Michael Köhlmeier, gemeinsam mit Hans Theessink, seine beliebte Serie der amerikanischen Mythen fort. Michael Köhlmeier erzählt von den nicht allzu bekannten Seiten der "Westernhelden", kongenial begleitet von Hans Theessink, der dazu Passendes von Bob Dylan bis zu Eigenkompositionen beisteuert. Der Wilde Westen, der seine Ideen von Freiheit und Abenteuer in die ganze Welt hinausgetragen hat, brachte viele Helden hervor. Den Heldenmythos der Revolverhelden untersucht er an den Biografien von Billy the Kid, einer der bekanntesten legendären Figuren der Westerngeschichte. Dazu gesellen sich die Banditen Jesse James, die Beteiligten an der Schießerei am O. K. Corral und dem Revolverhelden John Wesley Hardin. Um sie alle ranken sich zahlreiche Legenden, die an diesem Abend lebendig werden.
Karten im Kartenbüro der Salzburger Kulturvereinigung, Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, 0662 845346