Die Geschichte vom Soldaten
Die Geschichte vom Soldaten
Igor Strawinsky
Bühnenmärchen in zwei Teilen (1918)
Text: Ferdinand Ramuz
In der deutschen Nachdichtung von: Hans Reinhart
Marionetten und Ausstattung: Georg Baselitz
Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
Aus dem russischen Märchenreich stammt die Geschichte um einen desertierten Soldaten, den Teufel, eine Geige und eine Königstochter. Wenn der Teufel im Spiel ist, nimmt das Märchen selten einen guten Ausgang — so auch hier. Die ursprüngliche szenische Grundidee, welche sowohl ästhetisch als auch praktisch von Jahrmarkt und Wandertheater inspiriert war, lässt an Moritaten- und Bänkelsänger denken. Die Uraufführung der Histoire du soldat 1918 in Lausanne markierte nicht nur einen wichtigen Moment in der Schweizer Theatergeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern machte sie zu einem Schlüsselwerk der musikalischen Moderne. Als prägende Figur nach der Jahrhundertwende galt Strawinsky freilich bereits seit dem Skandal-Erfolg des Balletts Le Sacre du printemps im Mai 1913 in Paris.
In deutscher Sprache mit englischen Erläuterungen
Marionetten und Ausstattung: Georg Baselitz
Regie: Matthias Bundschuh
Sprecher: Dominique Horwitz
Violine: Isabelle Faust
Klarinette: Pascal Moraguès
Fagott: Giorgio Mandolesi
Kornett: Reinhold Friedrich
Posaune: Ian Bousfield
Kontrabass: Wies de Boevé
Schlagwerk: Raymond Curfs
Ensemble des Salzburger Marionettentheaters