Johann Strauss (Sohn)
Die Fledermaus
Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker
Dirigent: Clemens Krauss
Aufnahme: Decca 1955
Premiere: 1954
Sämtliche Marionetten sowie die gesamte Ausstattung wurden in den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters hergestellt.
- geboren in Zell am See
- Wirtschaftsausbildung und Studium der Kommunikationswissenschaften
- berufliche Auslandsaufenthalte in Peking, Hongkong, Zypern und Portugal
- selbstständige Unternehmerin im Bereich Eventmarketing und Kulturmanagement, Produktionsleitung von Festivals
- Geschäftsführerin des Winterfest Salzburg (Festival für zeitgenössischen Circus)
- seit 2020 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Berlin
- Studium der Musikwissenschaften und der Englischen Literatur
- Gründung und Leitung der Jungen Marionettenoper Berlin
- Organisation bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und den Berliner Festspielen
- Produktionsleitung bei ECM Records München
- seit 2003 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Genf
- Ausbildung zur Kindergartenpädagogin
- Puppenspielerin, Puppenwerkstatt am Genfer Marionettentheater
- seit 2010 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Genf
- Studium der Kunstgeschichte
- Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur am Genfer Marionettentheater
- seit 1990 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Moskau
- Ausbildung zum Automechaniker
- LKW-Fahrer, selbständiger Taxi-Fahrer
- Möbelrestaurator
- seit 2000 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Paris
- Schneidermeister: Ausbildung an der Ecole Paul Poiret für darstellende Kunst Paris
- Kostüm Supervisor für Stage Entertainment, Cirque du Soleil, Oper Leipzig
- freischaffender Kostümbildner
- 2011 bis 2017 und seit 2019 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Salzburg
- Ausbildung zur Schneiderin an der Gewerbeschule Salzburg
- Damenschneiderei für Theater
- seit 1960 am Salzburger Marionettentheater – eigentlich in Pension, aber nach wie vor aktiv
- geboren in Regensburg
- Gesangsstudium an der Universität Mozarteum
- freischaffender Sänger und Gesangslehrer
- seit 2019 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Salzburg
- Fachhochschulen für Mode- und Bekleidungstechnik sowie Keramik und Ofenbau
- Schneidermeisterin, Keramik- und Hafnergesellin
- Tätigkeit im Einzelhandel
- seit 2015 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Schwarzach
- Maler und Anstreicher
- seit 2007 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Göttingen
- studierte Musiktheorie, Musikwissenschaft und Linguistik
- Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Weimar
- Lektor und Notensetzer für verschiedene Musikverlage
- seit 2022 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Klagenfurt
- Ausbildung zur Textilfachfrau an der HTL Textil
- seit 1990 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Hallein
- Ausbildung zur Textilfachfrau
- Verkauf und Beratung beim Heimatwerk
- Diplomierte Feng Shui-Beraterin
- seit 1986 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Salzburg
- Ausbildung zum Elektrotechniker
- technische Leitung Kleines Theater (Salzburg) und Metropolis
- Beleuchtungsmeister Salzburger Landestheater
- seit 2019 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Wiener Neustadt
- Diplomstudium Digitale Medientechnologien
- selbstständiger Ton- und Lichttechniker
- leidenschaftlicher Musiker
- seit 2016 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Salzburg
- Ausbildung zur Touristikkauffrau
- Rezeption und Veranstaltungsorganisation in diversen Hotels
- seit 1999 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in München
- Studium der Kulturgeographie und des Landschafts-, Regional- und Stadtmanagements in Erlangen, Salzburg und Buenos Aires
- Aufbaustudium Kulturmanagement
- Ticketingleitung Filmkulturzentrum Das Kino, Salzburg
- Produktionsleitung Winterfest (Festival für zeitgenössische Circuskunst), Salzburg
- seit 2021 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Salzburg
- Sprachenstudium
- Rezeption und Hotelreservierung
- Kartenverkauf bei einer Konzertagentur
- seit 2021 am Salzburger Marionettentheater
- geboren in Innsbruck
- Sprachenstudium
- Stadtführerin in Innsbruck
- Verkauf im Reisebüro
- seit 2005 am Salzburger Marionettentheater
Der Vorstand des Trägervereins
- Claus Spruzina
- Suzanne Harf
- Hannes Eichmann
- Kurt Lassacher
- Brigitte Lindner
- Anton Santner
- Birgit Limmert
Vorgeschichte
Dr. Falke und sein Freund Eisenstein waren einst auf einem Maskenball geladen. Eisenstein war als Schmetterling verkleidet, Falke als Fledermaus. Im Verlauf des Festes hatte Eisenstein seinen Freund bis zur Bewusstlosigkeit betrunken gemacht und ihn zum Spott der Leute maskiert im Stadtpark abgelegt. Seitdem wird Falke überall „Dr. Fledermaus“ genannt. Er sinnt auf Rache.
Erster Akt
Das Stubenmädchen Adele wird, wie sie glaubt, durch ihre Schwester Ida zum Ball bei der Prinzessin Orlofska eingeladen und muss die rührende Geschichte von einer kranken Tante erfinden, um Ausgang zu bekommen. Herr von Eisenstein wird durch seinen Freund Dr. Falke überredet, sich mit ihm bei Orlofska zu amüsieren, statt seine Gefängnisstrafe anzutreten, die er wegen einer Amtsehrenbeleidigung antreten muss. Dr. Falke verfolgt damit seinen Plan, sich an Eisenstein wegen des üblen Faschingsscherzes zu rächen. Darum lädt er auch Eisensteins Gattin Rosalinde zum Ball ein. Diese gerät jedoch in beträchtliche Bedrängnis, als ihr früherer Verehrer Alfred auftaucht und sich auch noch die Kleider ihres Mannes anzieht. Alfred wird vom Gefängnisdirektor Frank an Eisensteins Stelle verhaftet.
Zweiter Akt
Die Gäste treffen auf dem Ball ein. Eisenstein begegnet zu seiner Verblüffung seinem Stubenmädchen Adele, schließt Freundschaft mit dem Gefängnisdirektor Frank, und verliebt sich schließlich in seine eigene, als ungarische Gräfin maskierte Gattin, die ihm seine Taschenuhr abnimmt.
Dritter Akt
Frank kommt morgens betrunken vom Ball ins Gefängnis, in dem der niemals nüchterne Gefängniswärter Frosch Dienst tut. Adele kommt mit ihrer Schwester Ida ins Gefängnis und bittet Frank, sie als Künstlerin ausbilden zu lassen.
Eisenstein erscheint, um seinen Arrest anzutreten, erfährt aber zu seinem Erstaunen, dass er bereits die ganze Nacht eingesperrt war. Nun erscheint Rosalinde und fordert gemeinsam mit dem verhafteten Alfred eine Untersuchung durch einen Notar. Daraufhin verkleidet sich Eisenstein als Notar und versucht so, hinter die Ereignisse des vergangenen Abends zu kommen. Eisenstein demaskiert sich und wird von seiner Frau anhand der Taschenuhr überführt. Schließlich erfährt er, dass das ganze Verwirrspiel nur „die Rache einer Fledermaus“ war.
Zur Inszenierung
von Gottfried Kraus (1988)
Ursprünglich war eine Aufführung der „Fledermaus“ von Johann Strauß nicht geplant gewesen. Die Salzburger Marionetten, die sich damals – 1952 – mit der „Zauberflöte“ soeben einen langjährigen Traum erfüllt hatten, dachten an anderes. Doch der Vertrag mit Amerika forderte von ihnen alljährlich eine abendfüllende Oper und kein anderes Werk verkörpert „drüben“ so sehr das Wesen österreichischer, wienerischer Musikkultur wie die „Königin der Operetten“; mit keinem anderen Werk konnte Hermann Aicher auch so gewiss rechnen, an die Triumphe der ersten Amerika-Tournee auch im zweiten Jahr anknüpfen zu können. Also bereiteten die Salzburger Marionetten im Sommer 1953 in Salzburg die Strauß-Operette vor. Peter Stanchina, damals Intendant des Salzburger Landestheaters, übernahm die Regie, Günther Schneider-Siemssen entwarf die Ausstattung, Friedl Aicher die Kostüme und Decca-London lieferte mit der erst kurz zuvor in Wien entstandenen ersten Gesamtaufnahme der Musiknummern das Band.
Es wurde, ungeachtet der recht kurzen Vorbereitungszeit, ein großer Erfolg – und ist, über mehr als dreißig Jahre, ein Erfolg und eines der Herzstücke im Repertoire der Salzburger Marionetten geblieben. Verändert wurde, einige Jahre später, so manches Detail der Regie – der operettenerfahrene Adi Fischer sorgte im Verein mit der Choreographin Sylvia Wenschau im Frühjahr 1960 für eine schwungvolle Neueinstudierung –, aber im Grundkonzept ist diese „Fledermaus“ sich treu geblieben: nicht Operettenklischee, sondern im besten Sinn Komische Oper, zugleich realistisch in den zauberhaften Puppenfiguren mit ihren von Josef Magnus meisterhaft entworfenen Physiognomien und den Kostümen, in denen die zeitlose Eleganz und der Charme des Alten Wien lebendig ist, aber auch stilisiert und ins Phantastische überhöht, wo das Spiel in der prickelnden Champagnerlaune der Musik den Boden der Realität verlässt. Nur im Marionettentheater können die Alkoholphantasien des Frosch auch dem Zuschauer sichtbar werden, nur die Puppen können in ihrer schwebenden Grazie die Leichtigkeit der Musik in Bewegung umsetzen. Keine Übertreibung, wie sie auf der Opernbühne kaum zu vermeiden ist, lässt das Fest im Haus des Prinzen Orlofsky, der hier zur Vermeidung von Identifizierungsschwierigkeiten von Puppe und Frauenstimme als Fürstin Orlofska auftritt, in billige Klischees abgleiten, die überschwengliche Lebenslust wie die nachfolgende Katerstimmung bleiben stets im Rahmen des Spiels. Und in jeder Aufführung werden der „Donau-Walzer“ und der „CanCan“ nicht nur zu vielbejubelten Höhepunkten, sondern geradezu zum Beweis für die Erkenntnis Kleists, dass die Puppen den Boden nur brauchen „wie die Elfen, um ihn zu streifen, und den Schwung der Glieder durch die augenblickliche Hemmung neu zu beleben“. Wenn es je eine vollkommene Identität von musikalischer und gestischer Bewegung geben kann, dann ist sie hier erreicht.
Freilich steht hinter dieser Wirkung, die sich jedesmal frisch erweist und den Weg der Salzburger Marionetten über Tausende von Kilometern bis in die fernsten Länder und Kulturen begleitet hat, das Wunder einer musikalischen Interpretation, die bis heute ohne Konkurrenz geblieben ist. Clemens Krauss, der Alt-Österreicher, mit dem die Wiener Philharmoniker einst in finsterster Kriegszeit das „Neujahrskonzert“ erfanden – gleichsam als Symbol des Willens zum Überleben –, musiziert die geniale Partitur mit jener unwägbaren Mischung aus Schwung und Zartheit, aus präzise ausgekosteten Details und genialischem Verve, wie tatsächlich nur er es konnte. Und dazu ein Sängerensemble der großen Opernstars jener Wiener Nachkriegsjahre – Hilde Güden, Wilma Lipp, Julius Patzak, Anton Dermota, Alfred Poell –, das Johann Strauß mit der gleichen Sorgfalt singt, als gelte es eine der Mozart-Opern. Viele neue Aufnahmen der „Fledermaus“ sind seither entstanden, technisch und im Klangbild müssten die Salzburger Marionetten längst zu einer neuen greifen. Doch es würde sich keine finden, in der so ideal vorgegeben ist, was die Puppen – und nur sie! – in Spiel, in Bewegung, in Phantasie umzusetzen vermögen.
Mit einer Aufführung von Mozarts Bastien und Bastienne gründet der Bildhauer Anton Aicher 1913 das Salzburger Marionettentheater. Er hat mit den Vorstellungen, welche er mit seiner ganzen Familie aufführt, so großen Erfolg, dass er noch im Herbst desselben Jahres auf die erste Gastspielreise geht. Das Repertoire wird rasch ausgebaut, für Kinder werden dutzende Märchenspiele inszeniert, im Mittelpunkt steht der Kasperl.
Als Hochzeitsgeschenk erhält Hermann Aicher 1926 von seinem Vater Anton das Marionettentheater, das dieser mit seinen technischen Kenntnissen zu einer echten Miniaturbühne ausbaut. In Zusammenarbeit mit dem Mozarteum werden immer anspruchsvollere Werke einstudiert. Bald stehen auch Mozarts „kleine“ Opern wie Apollo und Hyazinth oder Der Schauspieldirektor auf dem Spielplan.
In den Jahren 1927–1934 unternimmt das Theater Gastspielreisen nach Hamburg, Wien, Holland, sowie eine große Balkan-Tournee nach Istanbul, Sofia und Athen. 1936 folgen Moskau und Leningrad, wo in Sälen mit bis zu 2500 Besuchern gespielt wird. Dazu müssen neue, größere Marionetten gebaut werden. Zur besonderen Attraktion wird der „Sterbende Schwan“ mit einer Marionette, welche die legendären Ballerina Anna Pawlowa zum Vorbild nimmt.
In den Kriegsjahren wird das Theater als Fronttheater eingesetzt. Hermann Aicher wird 1944 zum Militär eingezogen und das Theater wird geschlossen. Unmittelbar nach Kriegsende 1945 beginnen die Marionetten wieder zu spielen. 1947 geben sie das erste deutschsprachige Gastspiel in Paris im renommierten Théâtre des Champs-Elysées. Es folgt eine intensive Tournee- und Gastspieltätigkeit bis Japan, Südafrika und Australien und es werden neue Produktionen inszeniert, allen voran Mozarts Die Zauberflöte. Innerhalb der nächsten Jahrzehnte wird das Repertoire um alle fünf großen Mozart-Opern erweitert. Mit Günther Schneider-Siemssen beschäftigt das Theater einen Bühnenbildner, der bis 1991 sämtliche Produktionen des Theaters ausstattet.
1959 wird der erste Theatersaal des Marionettentheaters im alten Borromäum wegen Baufälligkeit geschlossen und das Theater zieht für 10 Jahre in eine provisorische Spielstätte am Kapitelplatz.
1971 wird das neue, erstmals nach eigenen Wünschen gestaltete Haus in der Schwarzstraße mit Rossinis Der Barbier von Sevilla eröffnet. Nach Hermann Aichers Tod im Jahr 1977 übernimmt seine Tochter Gretl die Leitung. Es folgen Tourneen in ganz Europa, Amerika und Asien.
Zum Mozartjahr 1991 inszeniert Götz Friedrich Mozarts Così fan tutte.
1994/95 werden alle fünf Mozartopern für Fernsehen und Video mit Sir Peter Ustinov als Erzähler aufgezeichnet. In den 1990er Jahren entstehen mehrere Koproduktionen mit dem Salzburger Landestheater. Mit Carl Maria von Webers Oberon wirken die Salzburger Marionetten 1996 erstmals im kleinen Festspielhaus bei den Salzburger Festspielen mit.
Es folgt eine Zusammenarbeit mit den Osterfestspielen für Prokofieffs Peter und der Wolf mit Tobias Moretti als Sprecher. Zum 85. Geburtstag der Marionetten wird auf der Festung Hohensalzburg das Museum „Welt der Marionetten“ eröffnet.
Barbara Heuberger übernimmt die Geschäftsführung und 2001 feiert das Theater erstmals seit langer Zeit wieder die Premiere eines Schauspiels: Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare. Im Dezember 2003 folgt die Premiere von Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel.
Im Mozartjahr 2006 werden während der Salzburger Festspiele alle 22 Mozartopern gespielt. Das Salzburger Marionettentheater inszeniert in diesem Rahmen Bastien und Bastienne und Der Schauspieldirektor.
Für The Sound of Music erhält das Theater exklusiv die Lizenz, die Geschichte der Salzburger Familie von Trapp mit Marionetten zu adaptieren und damit die Möglichkeit, seine eigene Version des in der ganzen Welt bekannten Broadway-Musicals zu gestalten.
Mit András Schiff live am Klavier werden Claude Debussys La boîte à joujoux (Die Spielzeugschachtel), sowie Schumanns Papillons einstudiert. Eine französische Fassung von The Sound of Music ergänzt ein vierwöchiges Paris-Gastspiel über Weihnachten und Neujahr 2011/12.
Im gleichen Jahr entsteht in Kooperation mit dem Salzburger Landestheater Der Kleine Prinz, ein Jahr darauf folgt Wagners Der Ring des Nibelungen in einer auf zwei Stunden komprimierten Fassung.
Mit dem Tod von Gretl Aicher 2012 endet nach drei Generationen die Inhaberschaft der Familie Aicher. Die bestehende Gesellschaft wird bis 2020 von Dr. Barbara Heuberger geleitet; die Gründung eines Trägervereins festigt deren Struktur und gewährleistet den Fortbestand der Institution.
Sein 100-jähriges Bestehen feiert das Salzburger Marionettentheater 2013 mit den Produktionen Schneewittchen und die sieben Zwerge sowie Alice im Wunderland.
Mit Neuproduktionen wie Fidelio von Ludwig van Beethoven werden neue szenische Wege beschritten und die Technik des Marionettenspiels verfeinert.
2016 wird das Marionettentheater als immaterielles Kulturerbe in die Österreich-Liste der UNESCO aufgenommen und wird für seine besondere Spielpraxis ausgezeichnet.
Seit 1913 führten das Salzburger Marionettentheater über 270 Gastspielreisen und Tourneen in alle Welt.
Seit dem Jahr 1971 befindet sich das Salzburger Marionettentheater im historischen Gebäude in der Schwarzstraße 24 – auf der rechten Seite der Salzburger Altstadt, eigebettet zwischen Landestheater und Internationaler Stiftung Mozarteum und zwischen Salzach auf der einen und Schloss Mirabell mit seinem weltberühmten Garten auf der anderen Seite.
Nach der Gründung des Salzburger Marionettentheaters 1913 in einem Atelier im Salzburger Künstlerhaus, seiner Unterbringung im Turnsaal des alten Borromäum und nach einem 10 Jahre andauernden „Ausweichquartier“ im Kapitelsaal fanden die Marionetten schließlich ihr Zuhause in der Schwarzstraße 24. Und auch das Haus selbst blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Zwischen der Villa Lasser – also der heutigen Stiftung Mozarteum – und dem damaligen Stadttheater wurde 1893 an der Schwarzstraße von der Gräflichen Arco-Zinnebergischen Brauerei Kaltenhausen ein „Restaurations- und Saalgebäude” errichtet. Architekt war Carl Demel, Baumeister Valentin Ceconi. 1897 wurde das Saalgebäude zum „Hotel Mirabell” umgewandelt.
Bis 1968 befand sich in den Räumlichkeiten des Hotels das Mirabell-Casino. Im Jahr 1970 begannen die Umbauarbeiten, um dem Salzburger Marionettentheater eine neue Spielstätte zu geben. Der ehemalige Speisesaal des Hotels wurde zum Zuschauerraum mit Bühne umfunktioniert. Er beeindruckt noch heute mit seinem reichhaltigen Stuck und opulenter Malerei. Auch im Foyer stieß man bei einer Reparatur im Jahre 2000 auf den ursprünglichen, prächtigen Stuck und seit dem Jahr 2003 erstrahlt die Decke des Foyers wieder in altem Glanz.
Mitglieder wissen, wer die Fäden zieht …
Im Verein der Freunde des Salzburger Marionettentheaters sind Sie uns ganz nah! Denn Freund:innen und Förder:innen gehen gemeinsam mit uns backstage, lernen die Künstler:innen und ihre Puppen persönlich kennen und treffen sich an besonderen Orten. Durch unseren aktuellen Freunde-Newsletter wissen Sie als Erste, was gespielt wird. Sie sind exklusiv bei Proben dabei und werfen einen Blick hinter die Kulissen, wo wir uns gemeinsam anschauen, wer die Fäden zieht!
Werden Sie Teil dieses exklusiven Kreises! Finden Sie Inspiration und gute Gesellschaft und machen Sie mit Ihrem Engagement möglich, was uns besonders macht! Denn mit Ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen Sie uns bei der Erhaltung und der Pflege dieses einzigartigen UNESCO Kulturerbes. Und Sie können sich sicher sein, dass Ihr Mitgliedsbeitrag zu 100 Prozent an das Salzburger Marionettentheater fließt.
Mitgliedsbeitrag Freund: € 50,– pro Jahr
Mitgliedsbeitrag Förderer: € 100,– pro Jahr
Im Vorstand: Harald Labbow, Julia Heuberger-Denkstein, Barbara Ortner, Nina Eisenberger, Julia Skadarasy, Katharina Schneider, Eva Rutmann, Franziska Wizany
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